6. Bundesweite Gedenkstättenkonferenz in Halle (Saale)

Dr. Andre Gursky führt Teilnehmer der Gedenkstättenkonferenz durch den SBZ/DDR-Teil der Dauerausstellung der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle
Dr. Andre Gursky führt Teilnehmer der Gedenkstättenkonferenz durch den SBZ/DDR-Teil der Dauerausstellung der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle

Das Thema lautete "Bildungsarbeit in Gedenkstätten – Herausforderungen, Chancen und Spannungsfelder " . Ich hielt einen Vortrag mit dem Titel "Der Umgang mit der mehrfachen Vergangenheit in der pädagogischen Arbeit der Gedenkstätte Sachsenhausen". Da ich lange in Halle studiert und gelebt habe, kannte ich die Gedenkstätte und ihre Ausstellungen zur NS-Zeit sowie der Zeit nach 1945 bereits ziemlich gut. Stark beeindruckt hat mich die Führung durch die JVA Halle, in der nicht nur historische Sachverhalte wie die Baugeschichte thematisiert wurden, sondern auch aktuelle Fragen zur Sprache kamen. Wir besichtigten u.a. eine Zelle, in der heute Suizidgefährdete untergebracht werden.

Blick in die Dauerausstellung der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle
Blick in die Dauerausstellung der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle

Siehe auch: 

Veranstalter: Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt/Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale), Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Arbeitsgemeinschaft KZ-Gedenkstätten in der Bundesrepublik Deutschland, FORUM der Landesarbeitsgemeinschaften der Gedenkstätten, Erinnerungsorte und –initiativen, Stiftung Topographie des Terrors, Berlin

 

Aus der Pressemitteilung der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt  

 

Öffentliche Auftaktveranstaltung zur 6. Bundesweiten

Gedenkstättenkonferenz in Halle (Saale)

 

Ort:    JVA ROTER OCHSE Halle (Saale)

Am Kirchtor 20a, 06108 Halle, Anstaltskirche

Zeit:    Mittwoch, 6. Dezember 2017, 19:00 Uhr

Vom 6. bis  8. Dezember  2017 treffen sich  in Halle (Saale)  die Vertreter zahlreicher  bedeutender  NS-Gedenkstätten  in Deutschland  mit  Vertretern lokaler   und   regionaler   Gedenkinitiativen    sowie    den    Leitern    von Landeszentralen  politischer  Bildung,  denen Gedenkorte  angeschlossen sind oder   die   mit   Gedenkstätten   kooperieren.  Im   Rahmen    der   jährlich stattfindenden Arbeitstagung werden wichtige Fragen besprochen, die für alle Beteiligten  von Bedeutung  sind  und  die  Vernetzung  der  Bildungs-  und Forschungsarbeit auf Bundesebene verbessern helfen. In diesem Jahr ist Halle Tagungsort.

 

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am 6. Dezember 2017, die um 19:00 Uhr in der Anstaltskirche der Justizvollzugsanstalt Halle, Am Kirchtor 20a beginnt, beschäftigt sich ein Podiumsdiskussion mit der Thematik „Gedenkstätten als Lernorte - Erwartungen aus Politik, Medien und Pädagogik“. Moderiert von Frau Dr. Elke  Gryglewski,  Gedenk- und Bildungsstätte  Haus der Wannsee- Konferenz, Berlin werden Prof. Dr. Bernd Faulenbach,  Gegen Vergessen-Für Demokratie e.V.; Sven Felix Kellerhof, WELT-Geschichtsredakteur; Dr. Detlef Garbe, KZ-Gedenkstätte Neuengamme und Dr. Stephanie Bohra, Gedenkstätte und  Museum  Sachsenhausen   die   unterschiedlichen   Facetten   der  damit verbundenen Fragestellungen einfangen.

 

 

Begrüßt werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Veranstalter Dr. Kai Langer, Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt und Dr. Thomas Lutz, Stiftung  Topographie  des  Terrors,  Berlin.  Grußworte  sprechen  Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister  der  Stadt  Halle (Saale)und  Thomas  Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt.

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